Im Dezember 2019 haben wir die Gesamtschule Ibn Sina in Segangen bei Nador besucht. Die Schule hatte uns angefragt, ob wir sie unterstützen könnten, die marode und unzureichend ausgestattete Bibliothek für die Kinder auf- und auszubauen. Nach der Besichtigung der Schule haben wir zugesagt und bereits erste Maßnahmen eingeleitet.


Nun ist auch die zweite Wohneinheit erfolgreich beendet. Wir freuen uns, dass die nun insgesamt 9 Personen sicher wohnen können. Wir begleiten die beiden Familien natürlich weiter, um mit sicherzustellen, dass die Kinder sicher groß werden, zur Schule gehen und die Familie auch langfristig der Armut entkommt. Möge Allah jede Spenderin und jeden Spender hierfür belohnen. 

 

Von einem Mitglied haben wir eine Spende von 100 EUR als Spende für die Speisung von Bedürftigen erhalten. Diesen Betrag haben wir aufgerundet, um insgesamt 5 bedürftige Familien im Raum Temsamane / Al Hoceima mit Essenspaketen zu erfreuen. Die spontane Verteilung am 10. Oktober 2019 hat die Familien sehr gerührt und einen tiefen Moment der Freude geschenkt. 

 

Wie in den letzten Jahren möchten wir auch in diesem Jahr bedürftige Familien unterstützen, den Winter gut zu überstehen. Vielen fehlt es am Nötigsten. Sie haben weder eine Heizung, noch Winterkleidung oder ausreichend Decken. Die Temperaturen können - je nach Region - tief in den Minusbereich sinken. Teile des Atlasgebietes sind zeitweilig durch Schneemassen von der Außenwelt abgeschnitten. Leider sieht man nicht selten Kinder leicht bekleidet und barfüßig durch den Schnee laufen.
 
Lasst uns gemeinsam helfen! Durch die richtige Kleidung kommen Kinder gesünder durch den Winter, können sich besser am Gesellschaftsleben beteiligen, erbringen bessere Schulleistung. Damit entsteht durch die akute Winterhilfe ein nachhaltiger Effekt.


Spende jetzt für ein Winter-Carepaket!

 

Adams und Israe Familie ist sehr bedürftig. Sie leben in Dar Kabdani, einem sehr abgelegenen Dorf, der Vater ist schwer behindert und kann nicht arbeiten, die Mutter findet trotz Bemühen keine Arbeitsstelle, da es in der Region grundsätzlich nicht viele Arbeitsplätze gibt. Die Familie ist auf fremde Hilfe angewiesen.

Hinzu kommt, dass der 9-jährige Adam und die 5-jährige Israe taub stumm geboren wurden. Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit, dass die Kinder durch einen operativen Eingriff inklusiver einer darauffolgenden Sprachtherapie hören und das Sprechen erlernen können.

Zum Schulstart erreichte uns eine Bitte der Autistenstation Basma in Segangen bei Nador. Dort werden Kinder mit schwerem Autismus betreut und unterrichtet. Der Beitrag der Institution bzw. der dort arbeitenden Menschen für die Kinder, deren Familien und der Gesellschaft ist sehr groß und sie leisten gute Arbeit. Zudem kennen wir die Pflegeintensität für die betroffenen Kinder und somit wie wichtig solche Institutionen für die Entlastung der Familien und für die Förderung der Kinder sind.

 

 

Zum Start in das Schuljahr 2019/20 gab es wieder unsere bekannten Schul-Carepakete, die zum Schulstart an über 110 Kinder an verschiedenen Orten Marokkos verteilt wurden.

Die Pakete beinhalten Schulmaterialen, Bücher, Stifte etc. So können diese Kinder von bedürftigen Familien sorglos ins Schuljahr starten und sich so, wie andere Kinder auch, rein dem Unterrichtsinhalten widmen.

Die Spenden sind nicht nur für die Kinder, sondern für die gesamte Familie eine Erleichterung. Damit werden Familien zudem ermuntert, ihre Kinder aufgrund ihrer Not nicht von der Schule zu nehmen.

Im Ramadan 2019 haben wir für zwei Familien in Salouane, die praktisch obdachlos waren, einen Spendenaufruf gestartet, um den insgesamt 9 Personen sichere vier Wände zu ermöglichen (>> Hier geht es zum Spendenaufruf). Die erste Wohneinheit konnten wir bereits im Ramadan fertigstellen (>> Wir berichteten.).

  

Über Aischas Geschichte aus Ouad Ifrane, die im Frühjahr ihre Mutter auf tragische Weise verloren hat, hatten wir berichtet. (>> Hier kommst du zum Bericht.)

Wir haben kontinuierlich Kontakt zu ihr, um sicher zu gehen, dass ihr an nichts fehlt. Nun hat sie uns zu Aid Al Adha ein Bild geschickt, die wir euch nicht vorenthalten möchten.

Aischa geht es ansonsten den Umständen entsprechend gut. Ihre Therapie tut ihr gut, sie bringt sehr gute Leistungen in der Schule und lebt weiterhin bei ihrer Tante, die sich liebevoll um sie kümmert.


Auch in diesem Jahr konnten wir zahlreichen Familien die Möglichkeit geben, zum Aid Al-Adha ein Opfertier zu erhalten. Für die 22 bedürftigen Familien 
aus Nador, El Houceima, Taza, Berkane und Sala ist Fleisch ein Luxusgut, das sie sich kaum leisten können. 

Allen Spendern, die dem Spendenaufruf gefolgt sind, und dies ermöglicht haben, danken wir im Namen der Familien. Allah y taqabal.

 

 

  

Amin, 11 Jahre alt, und Karima, 6 Jahre alt, leben mit ihren Eltern in Beniansar bei Nador. Ihr Vater, ein Fischer aus der Region, hat ein Hirntumor und kann aufgrund seiner sehr angeschlagenen Gesundheit nicht arbeiten.

Wir haben die Familie besucht und mussten feststellen, dass diese aufgrund der Krankheit des Vaters stark leidet und Unterstützung benötigt. Um der Familie akut und langfristig zu helfen, haben wir sie im Juli 2019 in Patenschaft aufgenommen.

 

 

 

 

 

Zayd ist 9 Jahre und leidet an Autismus. Er und seine Familie leben in Oujda, im Osten von Marokko. Die Medikamente, die Zayd täglich braucht, sind sehr kostenintensiv. Für die Familie ist es sehr schwierig, diese finanzielle Dauerlast zu tragen. Um der Familie etwas zu entlasten, hat der Verein sich bereit erklärt, die Kosten für Zayds Medikamente für ein Jahr zu übernehmen. Danach werden wir den Bedarf erneut prüfen und entscheiden, wie es weiter gehen wird. Die Therapie haben wir im Juli 2019 begonnen. 

 

 


Zu einem würdevollen Leben gehört auch, an religiösen Feierlichkeiten einer Gesellschaft teilnehmen zu können und nicht aufgrund von Bedürftigkeit ausgeschlossen zu werden. Daher ist es uns eine Herzensangelegenheit, auch hier bedürftige Familien zu unterstützten.
Spende jetzt, damit bedürftige Familien am Aid Al-Adha teilnehmen können!

 

Ikram wohnt mit ihrer Mutter, ihren beiden jüngeren Brüdern und ihren drei Kindern gemeinsam in nur einem Raum. Die 7-köpfige Familie aus einem Vorort von Marrakesch kann sich kaum über Wasser halten. Nur Ikrams Ehemann, der als Gelegenheitsarbeiter tätig ist, unterstützt sie finanziell. Aufgrund der Verhältnisse kann er nicht bei der Familie wohnen.  

Über Facebook erreichte uns eine Anfrage von Hafida, die Unterstützung für ihre Nachbarn in Marrakesch gesucht hat. Sie hat uns vom kleinen Islam erzählt, der an Krebs (Leukämie) leidet, was seine Familie an ihre finanziellen Grenzen gebracht hat. Nach telefonischer Rücksprache mit Hafida haben wir die Kontaktdaten erhalten und die Familie am 20. Juni besucht.

Die Familie schilderte uns, dass sie ihr gesamtes Hab und Gut in die medizinische Versorgung des Jungen investiert hat und nun über keine Mittel mehr verfügt. Sie sehen sich gezwungen, die Behandlung von Islam abbrechen zu müssen, wenn sie keine Hilfe erhielten. Natürlich haben wir gemeinsam mit der Familie einen Ausweg gesucht.

 

Wir danken jeder Spenderin und jedem Spender, jeder Unterstützerin und jedem Unterstützer sowohl hier in Deutschland, als auch in Marokko - kurz, all denjenigen, die es ermöglicht haben, im heiligen Monat Ramadan wieder so viele Menschen glücklich zu machen und ihnen in ihrer Not die helfende Hand zu reichen.
Allah y taqabal minna oua minkoum.

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