Es sieht noch nicht so schick aus, wie wir es uns vorstellen, aber es hat die perfekte Lage: Ein sanierungsfähiges Gebäude im Zentrum von Zeghanghane. Für einen unschlagbar günstigen Preis haben wir es für das geplante Autismuszentrum Besma erwerben können. Nun wird geklärt, ob eine Sanierung ausreicht oder ob das Gebäude abgerissen und neu aufgebaut wird.
Durch den Kauf des Grundstücks sind wir einen gewaltigen Schritt näher, um ein Zentrum für autistische Kinder zu bauen. Es war lange unklar, ob wir es bekommen und zu welchem Preis. Da wir es für einen guten Zweck einsetzen wollen, hat uns der ehemalige Besitzer einen guten Preis unterbreitet von 55.000 EUR - für die zentrale Lage stark unter dem Marktpreis. Wir haben uns dafür entschieden, damit möglichst viele Kinder die Bildungsstätte gut erreichen können. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wie es mit dem Projekt weitergeht.
In der letzten Novemberwoche hat uns Fatimas Aufruf aus der Zeitung nadorcity.com sehr bewegt. Die Mutter von drei Kindern wurde von ihrem Ehemann verlassen und hat sich seither hoch verschuldet. Die Verzweiflung ist so groß, dass sich die schüchterne Frau mit ihrem Leid an die lokalen Medien gewandt hat.
Die vierköpfige Familie hat Schulden, die sie nicht mehr zurückzahlen kann, kein Essen, die Kinder können nicht mehr zur Schule und das Zimmer, in dem die Familie haust, befindet sich in menschenunwürdigen Verhältnissen. Wir haben hier die Verantwortung übernommen und innerhalb von wenigen Tagen ein umfangreiches Hilfspaket beschlossen.
Besma heißt ins Deutsche übersetzt "Lächeln" und genau das wollte Habiba autistischen Kindern in Marokko schenken. Als Mutter eines autistischen Kindes weiß sie, wie schwer es ist, pädagogisch wertvolle Angebote für Kinder mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung zu finden. Daher hat sie vor Jahren beschlossen, dass sie sich einfach selbst darum bemüht - und nahm sich vor, eine Betreuungsstätte mit dem Namen "Besma" zu gründen. Ein jahrelanger Kampf hat die mutige und starke Frau nicht dazu bewegen können, aufzugeben. Heute betreut sie mit ihrem Team rund 30 Kinder - über 60 weitere stehen auf der Warteliste.
Habiba möchte gerne mehr tun, aber ihr fehlen die Mittel. Daher haben wir beschlossen, dass wir ihren Traum zu unserem machen und ein großes Autistenzentrum in Zeghanghane aufbauen - als Großprojekt 2020. Hast du Lust, es auch zu deinem Projekt werden zu lassen?
Im Dezember 2019 haben wir die Gesamtschule Ibn Sina in Segangen bei Nador besucht. Die Schule hatte uns angefragt, ob wir sie unterstützen könnten, die marode und unzureichend ausgestattete Bibliothek für die Kinder auf- und auszubauen. Nach der Besichtigung der Schule haben wir zugesagt und bereits erste Maßnahmen eingeleitet.
Zum Schulstart erreichte uns eine Bitte der Autistenstation Basma in Segangen bei Nador. Dort werden Kinder mit schwerem Autismus betreut und unterrichtet. Der Beitrag der Institution bzw. der dort arbeitenden Menschen für die Kinder, deren Familien und der Gesellschaft ist sehr groß und sie leisten gute Arbeit. Zudem kennen wir die Pflegeintensität für die betroffenen Kinder und somit wie wichtig solche Institutionen für die Entlastung der Familien und für die Förderung der Kinder sind.
Im Sommer 2018 erhielten wir eine Anfrage bezüglich der Koranschule "Dar Qur'an". Die Bildungsstätte befindet sich in Beni-Ensar (bei Nador) und unterrichtet über 30 Kinder aus ärmlichen Vororten von Nador sowie anderen Städten. Den Lehrern ist es wichtig, dass die Kinder und Heranwachsenden Bildung erhalten - sowohl in religiösen, als auch in weltlichen Dingen - die sie ohne diese Schule wohl nicht erhielten. Sie bieten den Kindern zudem Schlafmöglichkeit an und sorgen für ihre Ernährung. Für ihre bedürftigen Familien ist dies eine große Entlastung.
Mohamed Boudouasel, der die Anfrage über den desolaten Zustand der Schule erhielt und im Verein den Bereich "Ramadan-Carepakete" verantwortet, war es eine Herzensangelegenheit, sich die Situation vor Ort anzuschauen. In der Schule fehlte es an allem, u.a. auch an wichtigen Lehrmaterialien. Zudem befand sich die Schule in einem katastrophalen Zustand.
Unfassbar groß muss die Traumatisierung sein, wenn man den Kopf seiner enthaupteten Mutter findet. Genau das ist vor kurzem Aischa passiert, einem 8-jährige Mädchen aus Ouad Ifrane.
Es wurde viel über den Fall berichtet. Aber was passiert nun? Erhält die Familie Unterstützung? Wird sie ihrem Schicksal überlassen? Der Großvater des Mädchens hat Krebs und benötigt ebenfalls Unterstützung. Wir haben beschlossen, uns ein eigenes Bild zu machen und sind hingefahren (Video dazu siehe unten). In der Tat: Leider fehlt jegliche nachhaltige Unterstützung. Helft jetzt mit, damit Aischa mit ihrem Leid nicht alleine gelassen wird!
Spende jetzt oder übernimm eine monatliche Patenschaft!
Aischa braucht unsere Unterstützung.
Unser Vorhaben für eine nachhaltige Verbesserung:
Armut und Krankheit sind schlimme Prüfungen, besonders in Kombination. So wie bei der bedürftigen 8-köpfigen Familie El Abassi aus Poblau/Nador in Marokko. Alle sechs Kinder leiden an Autismus, darüber hinaus sind zwei der Kinder fast blind. Eine Operation kann beide Kinder vor der Erblindung bewahren. Die Kinder benötigen zudem Hygienemittel wie Windeln, da sie einnässen, und Medikamente; die Familie kann sich jedoch noch nicht einmal ausreichend Essen kaufen. Die Eltern geben ihr Bestes, aber die Lebens- und Wohnverhältnisse sind einfach katastrophal! Sie verfügen z.B. noch nicht einmal über einen Wasseranschluss.
Hilf der Familie, für ein Leben in menschenwürdigen Verhältnissen!
Unser Vorhaben für eine nachhaltige Verbesserung:
Der RIF Kinderhilfsverein e.V. hat am 14.10. im abgelegenen Aknoul seine erste Bildungseinrichtung eröffnet. Im Rahmen einer offiziellen Eröffnungsfeier wurden die Räumlichkeiten vorgestellt und die Kinder erhielten Geschenke. Die Einrichtung bietet Platz für insgesamt 44 Kinder, die in zwei Gruppen unterrichtet werden. Die kleine, aber feine Tagesstätte ist eines der wichtigsten Projekte unseres Vereins in den letzten Jahren, da dadurch nachhaltig die Bildungsförderung des Dorfes gesichert wird. Sowohl die Verantwortlichen hier als auch die Eltern sehen die Einrichtung als wichtigste Grundstein für die Zukunft ihrer Kinder. Die Kinder werden kostenlos unterrichtet.