Assia lebt gemeinsam mit drei Kindern und ihrem Ehemann in Bouarg bei Nador. Durch eine Erkrankung wurde ihr Ehemann arbeitslos und konnte so nicht mehr für den Lebensunterhalt der Familie sorgen. Ihnen drohte die Obdachlosigkeit. Aufgrund ihrer verzweifelten Lage war die Familie gezwungen, von ihrem damaligen Zuhause in Selouane nach Bouarg, das Dorf, aus dem sie ursprünglich stammten, zurückzuziehen. Dort konnten sie auf dem Grundstück ihrer Großeltern aus Holz und Kunststoff eine provisorische „Baracke“ bauen, um vorerst ein Dach über dem Kopf zu haben. Diese war bei langem nicht ausreichend, um die Grundbedürfnisse der Familie und ihre Sicherheit, vor allem die der Kinder, zu gewährleisten. Die Baracke bestand teilweise aus alten Plastikplanen und Holzbalken.  

  

 

Nachdem der Familienvater Anfang 2019 verstarb, verlor ihre Familie die Haupteinnahmequelle. Seitdem versuchte die 48-jährige Hanifa ihre beiden Kinder, Allal (12 Jahre) und Mohamed (14 Jahre), über die Runden zu bekommen.

Unterstützung der Gesamtschule Ibn Sina.


Im Dezember 2019 haben wir die Gesamtschule Ibn Sina in Segangen bei Nador besucht. Die Schule hatte uns angefragt, ob wir sie unterstützen könnten, die marode und unzureichend ausgestattete Bibliothek für die Kinder auf- und auszubauen. Nach der Besichtigung der Schule haben wir zugesagt und bereits erste Maßnahmen eingeleitet.

Update: Zweite Wohneinheit in Selouane beendet.


Nun ist auch die zweite Wohneinheit erfolgreich beendet. Wir freuen uns, dass die nun insgesamt 9 Personen sicher wohnen können. Wir begleiten die beiden Familien natürlich weiter, um mit sicherzustellen, dass die Kinder sicher groß werden, zur Schule gehen und die Familie auch langfristig der Armut entkommt. Möge Allah jede Spenderin und jeden Spender hierfür belohnen. 

Im Ramadan 2019 haben wir für zwei Familien in Salouane, die praktisch obdachlos waren, einen Spendenaufruf gestartet, um den insgesamt 9 Personen sichere vier Wände zu ermöglichen (>> Hier geht es zum Spendenaufruf). Die erste Wohneinheit konnten wir bereits im Ramadan fertigstellen (>> Wir berichteten.).

Zum Schulstart erreichte uns eine Bitte der Autistenstation Basma in Segangen bei Nador. Dort werden Kinder mit schwerem Autismus betreut und unterrichtet. Der Beitrag der Institution bzw. der dort arbeitenden Menschen für die Kinder, deren Familien und der Gesellschaft ist sehr groß und sie leisten gute Arbeit. Zudem kennen wir die Pflegeintensität für die betroffenen Kinder und somit wie wichtig solche Institutionen für die Entlastung der Familien und für die Förderung der Kinder sind.

Update zu Aischa aus Ouad Ifrane

  

Über Aischas Geschichte aus Ouad Ifrane, die im Frühjahr ihre Mutter auf tragische Weise verloren hat, hatten wir berichtet. (>> Hier kommst du zum Bericht.)

Wir haben kontinuierlich Kontakt zu ihr, um sicher zu gehen, dass ihr an nichts fehlt. Nun hat sie uns zu Aid Al Adha ein Bild geschickt, die wir euch nicht vorenthalten möchten.

Aischa geht es ansonsten den Umständen entsprechend gut. Ihre Therapie tut ihr gut, sie bringt sehr gute Leistungen in der Schule und lebt weiterhin bei ihrer Tante, die sich liebevoll um sie kümmert.

 

 

Zum Start in das Schuljahr 2019/20 gab es wieder unsere bekannten Schul-Carepakete, die zum Schulstart an über 110 Kinder an verschiedenen Orten Marokkos verteilt wurden.

Die Pakete beinhalten Schulmaterialen, Bücher, Stifte etc. So können diese Kinder von bedürftigen Familien sorglos ins Schuljahr starten und sich so, wie andere Kinder auch, rein dem Unterrichtsinhalten widmen.

Die Spenden sind nicht nur für die Kinder, sondern für die gesamte Familie eine Erleichterung. Damit werden Familien zudem ermuntert, ihre Kinder aufgrund ihrer Not nicht von der Schule zu nehmen.

Neue Patenschaft aufgenommen.

  

Amin, 11 Jahre alt, und Karima, 6 Jahre alt, leben mit ihren Eltern in Beniansar bei Nador. Ihr Vater, ein Fischer aus der Region, hat ein Hirntumor und kann aufgrund seiner sehr angeschlagenen Gesundheit nicht arbeiten.

Wir haben die Familie besucht und mussten feststellen, dass diese aufgrund der Krankheit des Vaters stark leidet und Unterstützung benötigt. Um der Familie akut und langfristig zu helfen, haben wir sie im Juli 2019 in Patenschaft aufgenommen.

 

 

 

 

 

Ikram wohnt mit ihrer Mutter, ihren beiden jüngeren Brüdern und ihren drei Kindern gemeinsam in nur einem Raum. Die 7-köpfige Familie aus einem Vorort von Marrakesch kann sich kaum über Wasser halten. Nur Ikrams Ehemann, der als Gelegenheitsarbeiter tätig ist, unterstützt sie finanziell. Aufgrund der Verhältnisse kann er nicht bei der Familie wohnen.  

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