In diesem Jahr möchten wir im Ramadan besonders Spenden für drei bedürftige Familien sammeln, die quasi obdachlos sind. 
Zwei kommen aus Salouane und eine Familie kommt aus Krona.

 

Lernt die Familien hier kennen:

 

Malika ist Witwe und Mutter von zwei Söhnen. Sie wohnt mit ihren beiden Kindern, Mohamed (geb. 2002) und Jallal (geb. 2005), in Salé bei Rabat. Die Familie war bereits zu Lebzeiten des Vaters bedürftig. Durch den plötzlichen Tod des Ehemanns, er erleidete ein Herzversagen, wurde das Leben der alleinerziehenden Mutter noch schwieriger. 

Im Mai 2018 machte uns die Radio-Journalistin Yasmina auf Mailika aufmerksam. Sie berichtete uns von den schlimmen Lebensverhältnissen der dreiköpfigen Familie. Da Malika auch an Epilepsie leidet und zum Bewältigen ihres Tages Medikamente braucht, haben wir die Familie kurzfristig in die Patenschaft aufgenommen. Wir werden in Kürze prüfen, wie wir der Familie noch helfen können.

 

Der Fall von Aischas ermordeten Mutter war Anfang Januar 2019 durch die Medien bekannt geworden. In einer abgelegenen Gegend von Ouad Ifrane, im kleinen Atlas Gebirge ca. 100 km von Fes entfernt, ist die Mutter von Aischa auf brutalste Art ermordet worden. In der besagten Nacht wollte die Mutter ihre Tochter zur Toilette, die sich in der freien Natur befindet, bringen, wo es zur Tragödie kam. Aischa ist voller Angst in die heruntergekommene Scheune geflüchtet, in der sie bis dahin mit der Mutter und dem krebskranken Großvater gelebt hatte. Als die 8-Jährige vergeblich auf die Mutter gewartet hatte, ist sie wieder nach draußen gegangen, um nach ihr zu suchen. Gefunden hat sie am Ende nur den vom toten Körper getrennten Kopf auf dem Boden.

  

Walae lebt mit ihrer Schwester und ihren Eltern in Berkane. Im Dezember hat uns ein Aufruf erreicht, der uns auf ihre Lage und die ihrer Familie hingewiesen hat.

Demnach soll die 7-jährige Walae behindert sein und an schlimmer Epilepsie leiden. Sie sei nicht in der Lage, länger als ca. 10 Minuten zu schlafen, weshalb sie Valium verabreicht bekäme. Ihre Eltern seien mit der Situation vollkommen überfordert. Walaes Vater fände seit Monaten keine Arbeit, obwohl er sich jeden Tag vergeblich auf die Suche mache. Doch selbst mit regelmäßigem Einkommen würde das Geld für Medikamente, Windeln etc. nicht ausreichen, da er als Geringverdiener nicht ausreichend entlohnt wird und es in Marokko keine staatliche Unterstützung für behinderte Kindern gäbe. So würde es der Familie an allem fehlen. Weder Lebensmittel, noch Medikamente oder Windeln für Walae könnten sie sich leisten. Den Eltern fällt es schwer, um Hilfe zu bitten.

Winteraktion 2018/19 abgeschlossen.

  

Mehr als 70 Winterpakete wurden 2018/19 verteilt. Die Pakete, bestehend aus einer Jacke, ein Paar Winterschuhen und warmer Kleidung, wurden in den Regionen Taza/Guercif, Maghrawa, im Atlasgebirge, Driouch, Krona und Al Hoceima verteilt.

Die Aktion ist seit 2017 im Vereinsprogramm und wird jährlich wiederholt. Denn: Nur wer nicht friert, kann sich auch am gesellschaftlichen Leben beteiligen.

  

Es war ein Hilferuf, der uns alle bewegte. Ein Mitglied hat uns auf die Familie El Abassi in Poblau (bei Nador) hingewiesen, die in katastrophalen Zuständen hauste. Die Eltern hatten 6 autistische Kinder, zwei davon mussten am Auge operiert werden, andernfalls drohe die Erblindung. Die Kinder nässten ein, die 1-Zimmer-Wohnung war heruntergekommen und unhygenisch, einige Kinder wurden der Schule verwiesen. Die Eltern, die lediglich Tagelöhner waren und über kein geregeltes Einkommen verfügten, waren absolut überfordert. Mohamed Boudouasel, ein Mitglied des Vorstandteams, war mit einigen Mitgliedern vor Ort und berichtete in einem Video über die Zustände (Video ganz unten ab Minute 02:33 (Ausschnitte) oder in voller Länge auf der Seite des Spendenaufrufs). 

Oussamas Augen-OP war erfolgreich.

 

Oussama ist eines der autistischen Kinder von der Familie aus Poblau. Bei ihm bestand die Gefahr, dass er auf seinem rechten Auge erblinden könnte. Die Kosten für die notwendige OP wurden im Rahmen des Spendenaufrufs für die Familie von zwei Spendern übernommen. Nun konnte die OP durchgeführt werden. Sie war erfolgreich und der Junge kann nun wieder auf dem Auge sehen.

Wir danken den Spendern für die Unterstützung, durch die Oussama nun wieder sehen kann. Allah y taqabal. 

 

 

Unterstützung für Mohamed und seine Familie.

 

Der 3-jährige Mohamed ist mit einem deformierten Bein zur Welt gekommen. In der Vergangenheit wurde die OP für seinen Oberschenkel bereits von einem Spender bezahlt. Nun übernimmt der Verein die Folge-Behandlung und die Transportkosten zum Krankenhaus in Oujda für Mohamed und seine Familie. Zudem wird eine Schiene speziell auf ihn zugeschnitten erstellt, deren Kosten der Verein ebenfalls übernimmt. 

Da die Familie aus Bouarg (Vorort von Nador) sehr bedürftig ist und neben einer gesunden Tochter noch ein weiteres krankes Kind hat, wird sie zudem zum März 2019 in unser Patenschaftsprogramm aufgenommen. Der jüngere Bruder, Akram, ist 6 Monate alt und derzeit aus finanziellen Gründen bei seiner Tante. Das Krankheitsbild des Babys ist noch unklar.  

 

Den Aufruf zu Ishak haben wir kurz vor der Frauenveranstaltung im Oktober erhalten. Wir hatten dann kurzfristig beschlossen, dass wir den Fall während der Veranstaltung vorstellen und die extra hierfür gesammelten Spenden der Familie des Babys zukommen lassen. So sind innerhalb kürzester Zeit knapp 1.000 EUR zusammengekommen, die der Verein aufgerundet hat. Das Baby, das mit einem Herzfehler zur Welt gekommen ist, konnte mittlerweile ins Ausland zur Behandlung gebracht werden. Mit den Spenden wurden Untersuchungs- und Transportkosten zur Behandlung in Spanien bezahlt. Dem Baby geht es mittlerweile alhamdulillah besser.

 

Wir danken allen Spendern für die Unterstützung. Allah y taqabal.

Unfassbar groß muss die Traumatisierung sein, wenn man den Kopf seiner enthaupteten Mutter findet. Genau das ist vor kurzem Aischa passiert, einem 8-jährige Mädchen aus Ouad Ifrane. 

Es wurde viel über den Fall berichtet. Aber was passiert nun? Erhält die Familie Unterstützung? Wird sie ihrem Schicksal überlassen? Der Großvater des Mädchens hat Krebs und benötigt ebenfalls Unterstützung. Wir haben beschlossen, uns ein eigenes Bild zu machen und sind hingefahren (Video dazu siehe unten). In der Tat: Leider fehlt jegliche nachhaltige Unterstützung. Helft jetzt mit, damit Aischa mit ihrem Leid nicht alleine gelassen wird!

 

Spende jetzt oder übernimm eine monatliche Patenschaft! 

Aischa braucht unsere Unterstützung. 

 

Unser Vorhaben für eine nachhaltige Verbesserung:

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